Frisches Futter für Berner Sennenhunde: Ernährungsbedürfnisse dieser beliebten Schweizer Rasse
- hello66889
- 17. Apr.
- 8 Min. Lesezeit

Der Berner Sennenhund – eine majestätische Schweizer Hunderasse mit freundlichem Wesen und imposanter Statur – hat spezifische Ernährungsbedürfnisse, die oft unterschätzt werden. Als stolzer Vertreter des Schweizer Kulturerbes verdient diese Rasse eine Ernährung, die ihre Gesundheit optimal unterstützt und rassetypischen Problemen vorbeugt. Frisches Futter kann dabei eine entscheidende Rolle spielen. In diesem Leitfaden erfahren Sie, warum frisches, natürliches Futter besonders gut für Berner Sennenhunde geeignet ist und wie Sie Ihren vierbeinigen Schweizer Freund bestmöglich ernähren.
Besondere Ernährungsbedürfnisse von Berner Sennenhunden
Berner Sennenhunde unterscheiden sich in ihren Ernährungsanforderungen deutlich von anderen Rassen. Diese Unterschiede resultieren aus ihrer Größe, ihrem Aktivitätsniveau, ihrer genetischen Veranlagung und ihrer historischen Entwicklung.
Größe und Gewicht: Spezifische Anforderungen
Mit einem durchschnittlichen Gewicht von 40–50 kg bei Rüden und 35–45 kg bei Hündinnen zählen Berner Sennenhunde zu den großen Hunderassen. Dies hat direkte Auswirkungen auf ihre Ernährung:
Erhöhter Kalorienbedarf: Ein ausgewachsener Berner Sennenhund benötigt je nach Aktivitätslevel zwischen 1.800 und 2.500 Kalorien pro Tag.
Ausgewogenes Protein-Fett-Verhältnis: Idealerweise 25–28 % Protein und 12–16 % Fett im Futter.
Kontrollierte Kalziumzufuhr: Besonders während des Wachstums wichtig, um Skelettprobleme zu vermeiden.
Angepasste Portionsgrößen: Mehrere kleinere Mahlzeiten statt einer großen, um das Risiko einer Magendrehung zu reduzieren.
Ernährungswissenschaftliche Studien zeigen, dass große Hunderassen wie der Berner Sennenhund einen anderen Stoffwechsel als kleinere Rassen haben. Sie benötigen eine präzise abgestimmte Ernährung, die ihre Größe berücksichtigt, ohne zu schnelles Wachstum bei Welpen oder Übergewicht bei erwachsenen Hunden zu fördern.
Genetische Prädispositionen und Ernährung
Berner Sennenhunde haben eine kürzere Lebenserwartung (7–10 Jahre) als viele andere Rassen und sind für bestimmte gesundheitliche Probleme genetisch anfällig. Eine optimale Ernährung kann helfen, diesen Herausforderungen entgegenzuwirken:
Krebsanfälligkeit: Berner haben ein erhöhtes Risiko für verschiedene Krebsarten, insbesondere das histiozytäre Sarkom.
Gelenkprobleme: Hüftdysplasie und Ellbogendysplasie treten häufig auf.
Herzerkrankungen: Dilatative Kardiomyopathie ist bei dieser Rasse bekannt.
Magen-Darm-Empfindlichkeit: Viele Berner reagieren sensibel auf bestimmte Futterbestandteile.
Aktuelle Forschungsergebnisse im Bereich der Veterinärernährung deuten darauf hin, dass eine hochwertige, nährstoffreiche Ernährung mit frischen Zutaten positive Auswirkungen auf die Gesundheit und potenziell auch auf die Lebenserwartung von Hunden haben kann – besonders bei Rassen mit genetischen Prädispositionen für bestimmte Erkrankungen.
Historische Arbeitsrasse mit modernen Bedürfnissen
Ursprünglich als Arbeitshunde auf Schweizer Bauernhöfen eingesetzt, verfügen Berner Sennenhunde über einen Körperbau, der auf Kraft und Ausdauer ausgelegt ist:
Muskulöser Körperbau: Benötigt hochwertige Proteine für den Muskelerhalt.
Dichtes Doppelfell: Erfordert spezifische Nährstoffe für gesunde Haut und glänzendes Fell.
Robustes Immunsystem: Traditionell an raue Alpenbedingungen angepasst, profitiert von immunstärkenden Nährstoffen.
Moderate Energiereserven: Historisch für gleichmäßige Arbeitsleistung über den Tag hinweg optimiert.
Auch wenn moderne Berner Sennenhunde selten noch ihre traditionellen Aufgaben erfüllen, tragen sie dieses genetische Erbe weiterhin in sich. Eine artgerechte Ernährung sollte diese historischen Aspekte berücksichtigen.
Häufige Gesundheitsprobleme und wie frisches Futter helfen kann
Berner Sennenhunde sind für bestimmte Gesundheitsprobleme bekannt, die durch die richtige Ernährung positiv beeinflusst werden können. Frisches Futter bietet hier besondere Vorteile.
Gelenkgesundheit und Mobilität
Aufgrund ihrer Größe und genetischen Veranlagung leiden viele Berner Sennenhunde an Gelenkproblemen:
Frisches Futter bietet:
Natürliche Glucosamine und Chondroitin aus Knorpel und Bindegewebe
Entzündungshemmende Omega-3-Fettsäuren aus frischem Fisch und Leinsamen
Leicht verdauliche Proteine, die die Muskelmasse unterstützen, ohne die Gelenke zu belasten
Natürliche Antioxidantien, die Entzündungen reduzieren
Wissenschaftliche Untersuchungen im Bereich der Veterinärorthopädie zeigen, dass eine Ernährung mit entzündungshemmenden Eigenschaften und natürlichen, gelenkunterstützenden Nährstoffen die Mobilität bei großen Hunderassen verbessern kann. Besonders ältere Hunde zeigen oft innerhalb weniger Wochen eine verbesserte Beweglichkeit nach einer entsprechenden Ernährungsumstellung.
Gewichtsmanagement
Übergewicht verschlimmert Gelenkprobleme und belastet das Herz-Kreislauf-System zusätzlich:
Frisches Futter unterstützt das Gewichtsmanagement durch:
Höheren Wassergehalt (70–75 %), der zur Sättigung beiträgt
Bessere Nährstoffdichte bei geringerer Kaloriendichte
Natürliche, unverarbeitete Proteine, die den Stoffwechsel anregen
Verzicht auf appetitanregende, künstliche Zusatzstoffe
Ernährungswissenschaftliche Beobachtungen zeigen, dass Hunde, die mit frischem Futter ernährt werden, oft leichter ein gesundes Gewicht halten oder erreichen können, ohne dass ihre Muskelmasse reduziert wird. Dies ist besonders wichtig für große Rassen wie den Berner Sennenhund.
Krebsprävention und Immunsystem
Die leider hohe Krebsrate bei Bernern kann durch optimale Ernährung möglicherweise positiv beeinflusst werden:
Frisches Futter bietet:
Natürliche Antioxidantien aus frischem Gemüse und Obst
Sekundäre Pflanzenstoffe mit potenziell krebshemmenden Eigenschaften
Unverarbeitete Omega-3-Fettsäuren mit entzündungshemmender Wirkung
Leicht verfügbare Nährstoffe zur Unterstützung des Immunsystems
Aktuelle Forschungen im Bereich der Veterinäronkologie zeigen, dass eine nährstoffreiche, frische Ernährung das Immunsystem stärken und oxidativen Stress reduzieren kann – beides Faktoren, die bei der Krebsentstehung eine Rolle spielen. Während noch keine definitiven Aussagen zur Krebsprävention durch Ernährung gemacht werden können, deuten die Ergebnisse auf positive Effekte hin.
Verdauungsgesundheit
Viele Berner Sennenhunde haben einen empfindlichen Magen-Darm-Trakt:
Frisches Futter verbessert die Verdauung durch:
Hochverdauliche, natürliche Zutaten
Verzicht auf künstliche Zusatzstoffe und Füllmittel
Natürliche Enzyme, die in schonend gegartem Fleisch erhalten bleiben
Präbiotische Fasern aus frischem Gemüse
Veterinärmedizinische Beobachtungen zeigen, dass viele Hunde mit chronischen Verdauungsproblemen nach der Umstellung auf frisches Futter deutliche Verbesserungen zeigen. Die höhere Verdaulichkeit und das Fehlen potenzieller Reizstoffe können zu einer gesünderen Darmflora und einer besseren Nährstoffaufnahme führen.
Optimale Proteinquellen für große Rassen wie den Berner Sennenhund

Die Qualität und Auswahl der Proteinquellen spielt eine entscheidende Rolle in der Ernährung von Berner Sennenhunden. Nicht alle Proteine sind gleichwertig, und große Rassen haben spezifische Anforderungen.
Hochwertige tierische Proteine
Berner Sennenhunde benötigen erstklassige Proteinquellen für den Erhalt ihrer Muskulatur und die allgemeine Gesundheit:
Rindfleisch: Reich an Eisen, Zink und B-Vitaminen; unterstützt die Muskelentwicklung.
Schweinefleisch: Gut verträglich für empfindliche Hunde; enthält essenzielle Aminosäuren.
Geflügel: Magere Proteinquelle mit hoher biologischer Wertigkeit.
Fisch: Liefert Omega-3-Fettsäuren zusätzlich zu hochwertigem Protein.
Insekten: Vollständiges Protein mit optimaler Aminosäurenzusammensetzung.
Ernährungswissenschaftliche Erkenntnisse zeigen, dass die Rotation verschiedener Proteinquellen vorteilhaft sein kann. Dies reduziert das Risiko von Nahrungsmittelunverträglichkeiten und stellt sicher, dass der Hund ein breites Spektrum an Aminosäuren erhält.
Proteingehalt und -qualität
Nicht nur die Menge, sondern auch die Qualität des Proteins ist entscheidend:
Optimaler Proteingehalt: 25–28 % der Trockensubstanz für erwachsene Berner.
Biologische Wertigkeit: Proteine mit vollständigem Aminosäureprofil bevorzugen.
Verdaulichkeit: Hochverdauliche Proteine entlasten die Nieren.
Muskelerhalt: Ausreichend verzweigtkettige Aminosäuren (BCAAs) für die Muskelmasse.
Frisches Futter enthält in der Regel intakte Proteine mit höherer biologischer Wertigkeit im Vergleich zu hochverarbeitetem Trockenfutter, bei dem Proteine durch Hitze und Druck denaturiert werden können.
Ausgewogenes Verhältnis von Protein, Fett und Kohlenhydraten
Für Berner Sennenhunde ist das richtige Nährstoffverhältnis besonders wichtig:
Nährstoff | Optimaler Anteil | Funktion |
Protein | 25–28 % | Muskelerhalt, Immunfunktion, Fellgesundheit |
Fett | 12–16 % | Energielieferant, Fellglanz, Zellmembranintegrität |
Kohlenhydrate | 30–40 % | Energiequelle, Ballaststoffe für die Verdauung |
Feuchtigkeit | 65–75 % | Hydratation, Nierengesundheit, Verdauungsförderung |
Frisches Futter ermöglicht eine präzise Kontrolle dieser Nährstoffverhältnisse und kann individuell an die Bedürfnisse Ihres Berners angepasst werden.
Portionsgrößen und Fütterungsplan
Haben Sie sich schon einmal gefragt, wie viel Futter Ihr Berner Sennenhund wirklich braucht? Die richtige Portionierung ist entscheidend, um Unter- oder Überernährung zu vermeiden und die Gesundheit Ihres Hundes optimal zu fördern.
Altersgerechte Portionierung
Die Ernährungsbedürfnisse eines Berners verändern sich im Laufe seines Lebens erheblich:
Welpen (2–12 Monate)
2–4 Monate: 4 Mahlzeiten täglich, insgesamt ca. 1.000–1.200 Kalorien
4–6 Monate: 3 Mahlzeiten täglich, insgesamt ca. 1.200–1.500 Kalorien
6–12 Monate: 2–3 Mahlzeiten täglich, insgesamt ca. 1.500–1.800 Kalorien
Wichtig: Kontrolliertes Wachstum fördern, da zu schnelles Wachstum Gelenkprobleme verursachen kann
Erwachsene Hunde (1–7 Jahre)
Durchschnittliche Aktivität: 2 Mahlzeiten täglich, insgesamt ca. 1.800–2.200 Kalorien
Hohe Aktivität: 2 Mahlzeiten täglich, insgesamt ca. 2.200–2.500 Kalorien
Nach Kastration: Kalorienbedarf um ca. 20 % reduzieren
Senioren (ab 7 Jahren)
2 Mahlzeiten täglich, insgesamt ca. 1.600–2.000 Kalorien
Proteingehalt beibehalten, aber Kaloriendichte reduzieren
Ergänzende Nährstoffe für Gelenke und kognitive Funktion
Anpassung an Aktivitätslevel und Jahreszeit
Berner Sennenhunde passen ihren Energieverbrauch an Aktivität und Wetterbedingungen an:
Wintermonate: Kalorienbedarf kann um 10–15 % steigen, besonders in kalten Regionen
Sommermonate: Kalorienbedarf oft um 5–10 % reduziert, da die Aktivität bei Hitze abnimmt
Wanderungen in den Alpen: Temporäre Erhöhung der Kalorien um 20–30 % an Tagen mit intensiver Aktivität
Ruhephasen: Anpassung der Portionen bei längerer Inaktivität (z. B. Genesungszeit)
Praktische Fütterungstipps
Für optimale Ergebnisse mit frischem Futter:
Mahlzeiten abwiegen statt nach Augenmaß zu füttern
Fütterungsprotokoll führen und regelmäßig das Gewicht kontrollieren
Langsames Fressen fördern durch spezielle Näpfe oder Futterspiele
Konsequenz in der Fütterungsroutine – gleiche Zeiten einhalten
Frisches Wasser immer verfügbar halten, besonders bei proteinreicher Ernährung
Ernährungswissenschaftliche Erkenntnisse zeigen, dass Berner Sennenhunde trotz ihrer Größe zum Übergewicht neigen können, wenn die Portionen nicht kontrolliert werden. Präzises Portionieren ist daher genauso wichtig wie die Qualität des Futters selbst.
Positive Auswirkungen frischer Ernährung auf Berner Sennenhunde
Die positiven Effekte frischer Ernährung auf Berner Sennenhunde werden durch zahlreiche Beobachtungen und wissenschaftliche Studien gestützt.
Verbesserte Gelenkgesundheit und Mobilität
Frisches Futter mit natürlichen, entzündungshemmenden Eigenschaften kann die Gelenkgesundheit unterstützen. Veterinärmedizinische Beobachtungen zeigen, dass viele große Hunde mit Gelenkproblemen nach der Umstellung auf eine frische, nährstoffreiche Ernährung eine verbesserte Mobilität zeigen. Natürliche Glucosamine, Chondroitin und Omega-3-Fettsäuren in frischem Futter können Entzündungen reduzieren und die Gelenkfunktion fördern.
Gesundes Gewichtsmanagement
Übergewicht ist ein häufiges Problem bei Berner Sennenhunden und kann bestehende Gesundheitsprobleme verschlimmern. Frisches Futter mit höherem Wassergehalt, besserer Nährstoffdichte und dem Fehlen appetitanregender Zusatzstoffe erleichtert das Gewichtsmanagement. Die höhere Sättigung durch das Volumen und die Qualität der Zutaten hilft, ein gesundes Gewicht zu halten oder zu erreichen.
Stärkeres Immunsystem
Die natürlichen Antioxidantien, Vitamine und Mineralien in frischem Futter stärken das Immunsystem von Berner Sennenhunden. Dies ist besonders wichtig für eine Rasse mit genetischer Prädisposition für bestimmte Erkrankungen. Ein starkes Immunsystem hilft, Infektionen abzuwehren und die allgemeine Widerstandskraft zu verbessern.
Verbesserte Fellqualität und Hautgesundheit
Das dichte Doppelfell des Berner Sennenhundes benötigt spezifische Nährstoffe für optimale Gesundheit. Frisches Futter mit hochwertigen Proteinen, essentiellen Fettsäuren und natürlichen Vitaminen kann zu einem glänzenderen Fell, reduziertem Haarausfall und verbesserter Hautgesundheit führen. Viele Besitzer berichten von einer deutlichen Verbesserung der Fellqualität nach der Umstellung auf frisches Futter.
Bessere Verdauung und Nährstoffaufnahme
Die hochverdaulichen Zutaten in frischem Futter fördern die Verdauungsgesundheit. Die Abwesenheit von künstlichen Zusatzstoffen und Füllmitteln sowie die natürlichen Enzyme in schonend gegartem Fleisch unterstützen eine gesunde Darmflora und optimale Nährstoffaufnahme. Dies kann zu kleineren, festeren Stuhlgängen, weniger Blähungen und einer insgesamt besseren Verdauung führen.
Zusammensetzung von frischem Futter für Berner Sennenhunde
Ein optimal zusammengesetztes frisches Futter für Berner Sennenhunde sollte folgende Komponenten in ausgewogenen Verhältnissen enthalten:
Proteinquellen
Premium-Frischfleisch: 55–65 % hochwertiges Muskelfleisch von verschiedenen Tieren
Variationen: Rind, Huhn, Pute, Lamm, Fisch – idealerweise rotierend angeboten
Vorteile: Muskelerhalt, Immunfunktion, Fellgesundheit, essentielle Aminosäuren
Gemüse und Obst
Faserreiche Gemüsesorten: 7–13 % verschiedene Gemüsesorten für Ballaststoffe und Vitamine
Beispiele: Kürbis, Zucchini, Karotten, Brokkoli, Äpfel
Vorteile: Verdauungsförderung, natürliche Vitamine, Antioxidantien
Kohlenhydratquellen
Verdauliche Kohlenhydrate: 7–9 % gut verträgliche Quellen
Beispiele: Vollkornreis, Süßkartoffeln, Quinoa
Vorteile: Nachhaltige Energieversorgung, Ballaststoffe, B-Vitamine
Gesunde Fette
Hochwertige Öle und Fette: ,9–1,3 % für essentielle Fettsäuren
Quellen: Rapsöl, Leinöl, Fischöl, natürliches Tierfett
Vorteile: Fellglanz, Hautgesundheit, Entzündungshemmung, Zellmembranintegrität
Superfoods und Nahrungsergänzungen
Natürliche Superfoods: Kleine Mengen für gezielte gesundheitliche Vorteile
Beispiele: Chiasamen, Spirulina, Bierhefe, Algen
Vorteile: Unterstützung der Gelenke, des Immunsystems und der Verdauung
Umstellung auf frisches Futter: Praktische Tipps
Die Umstellung auf frisches Futter sollte schrittweise erfolgen, um dem Verdauungssystem Ihres Berner Sennenhundes Zeit zur Anpassung zu geben.
Schrittweiser Übergang
Ein empfohlener Zeitplan für die Umstellung:
Tag | Frisches Futter | Bisheriges Futter |
1–3 | 25 % | 75 % |
4–6 | 50 % | 50 % |
7–9 | 75 % | 25 % |
10+ | 100 % | 0 % |
Bei besonders empfindlichen Hunden kann dieser Prozess auf 2–3 Wochen ausgedehnt werden.
Beobachtung während der Umstellung
Achten Sie während der Umstellungsphase auf:
Stuhlkonsistenz: Leichte Veränderungen sind normal, anhaltender Durchfall nicht
Energielevel: Oft steigt die Energie nach vollständiger Umstellung
Trinkverhalten: Durch den höheren Wassergehalt im Futter trinken manche Hunde weniger
Fellqualität: Erste Verbesserungen können nach 2–3 Wochen sichtbar werden
Gewicht: Wöchentliches Wiegen hilft, die Portionsgrößen anzupassen
Langfristige Betreuung
Für optimale Ergebnisse mit frischem Futter:
Regelmäßige Gewichtskontrollen durchführen
Portionsgrößen anpassen bei Aktivitätsänderungen oder Saisonwechsel
Verschiedene Proteinquellen rotieren, um Nährstoffvielfalt zu gewährleisten
Tierärztliche Kontrollen beibehalten, um Fortschritte zu überwachen
Fazit: Frisches Futter als optimale Ernährung für Berner Sennenhunde
Frisches Futter bietet zahlreiche Vorteile für Berner Sennenhunde und kann dazu beitragen, ihre Lebensqualität zu verbessern und typischen Gesundheitsproblemen vorzubeugen. Die Kombination aus hochwertigen Proteinen, natürlichen Nährstoffen und optimaler Verdaulichkeit macht frisches Futter zu einer idealen Ernährungsoption für diese majestätische Schweizer Rasse.
Die wissenschaftlichen Erkenntnisse im Bereich der Veterinärernährung unterstützen zunehmend die Vorteile einer frischen, minimal verarbeiteten Ernährung für Hunde. Besonders für Rassen mit spezifischen gesundheitlichen Herausforderungen wie den Berner Sennenhund kann eine optimale Ernährung einen bedeutenden Unterschied machen.
Wenn wir die besonderen Bedürfnisse des Berner Sennenhundes verstehen und seine Ernährung entsprechend anpassen, leisten wir einen wertvollen Beitrag zu seiner Gesundheit und Lebensqualität. Frisches Futter ist dabei nicht nur eine Alternative, sondern aus ernährungsphysiologischer Sicht eine optimale Wahl für diese besondere Schweizer Rasse.
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Quellen:
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