Warum Frischfutter besser ist als Trockenfutter für Hunde
- seo6416
- 5. Juni
- 4 Min. Lesezeit

Es gibt kaum etwas, das Hundehalter mehr lieben, als ihrem Vierbeiner nur das Beste zu bieten – sei es ein kuscheliges Bett, lustiges Spielzeug oder lange Spaziergänge im Park.
Doch wenn es um die Ernährung geht, greifen viele aus Bequemlichkeit, aus Kostengründen oder mangels Alternativen automatisch zu Trockenfutter.
Zwar ist Trockenfutter seit Jahrzehnten die erste Wahl vieler Halter, doch immer mehr Studien – und unzählige glückliche Hunde – deuten darauf hin, dass frische, vollwertige Mahlzeiten die bessere Option sein könnten.
Von hochwertigeren Zutaten über ein verbessertes Sättigungsgefühl bis hin zu besserer Verdauung: Frischfutter für Hunde schlägt verarbeitetes Trockenfutter in vielen Punkten.
Aber lohnt sich die Umstellung wirklich? Werfen wir einen Blick auf die Fakten und erklären, warum Frischfutter seit 2021 so stark im Trend liegt.
Ernährungsvorteile von Frischfutter für Hunde
Auch wir Menschen versuchen, verarbeitete Lebensmittel weitestgehend zu vermeiden – kein Wunder also, dass Hunde ebenfalls von frischen, nährstoffreichen Mahlzeiten profitieren.
Zwar ist der Qualitätsunterschied nicht immer so extrem, wie manche behaupten, doch es gibt mehrere gute Gründe, warum Frischfutter in Sachen Nährstoffversorgung die Nase vorn hat.
Ganze, erkennbare Zutaten Trockenfutter enthält häufig Tiermehl, Nebenprodukte und billige Füllstoffe wie Mais oder Weizen – Zutaten, die in einer selbstgekochten Hundemahlzeit nicht vorkommen würden.Frisches Hundefutter hingegen basiert auf hochwertigen Proteinen wie echtem Huhn, Rind oder Fisch.Dazu kommen frisches Gemüse und Obst sowie gesunde Fette wie Lachsöl oder Kokosöl. Bei Frischfutter muss man sich keine Sorgen um versteckte Inhaltsstoffe oder künstliche Konservierungsstoffe machen.
Höherer Feuchtigkeitsgehalt für bessere Flüssigkeitszufuhr Trockenfutter enthält nur 5–10 % Wasser – Hunde müssen die fehlende Flüssigkeit durch Trinken ausgleichen, was viele nicht ausreichend tun.Frisches Futter hingegen besteht zu bis zu 80 % aus Feuchtigkeit. Das unterstützt nicht nur die Nierenfunktion, sondern hilft auch Hunden mit Nierenproblemen und verbessert die Verdauung, da das Futter leichter durch den Magen-Darm-Trakt transportiert wird.
Höhere Bioverfügbarkeit von Nährstoffen Die Herstellung von Trockenfutter erfordert meist eine starke Erhitzung, wodurch viele Vitamine, Enzyme und Aminosäuren zerstört werden.Frisches oder schonend gegartes Futter erhält dagegen wertvolle natürliche Antioxidantien aus Gemüse, aktive Enzyme zur Verdauungsunterstützung und Proteine in besserer Qualität – ideal für den Muskelerhalt.
Keine schädlichen Zusatzstoffe Es ist gut dokumentiert, dass einige Zusatzstoffe in Trockenfutter nicht nur für Hunde, sondern auch für Menschen schädlich sein können.
Künstliche Antioxidantien und Konservierungsmittel wie Ethoxyquin oder Sulfite können allergische Reaktionen auslösen – bei Hunden unter anderem Leberprobleme, Fruchtbarkeitsstörungen oder Vitamin-B1-Mangel verursachen.
Süßstoffe wie Xylit wirken beim Hund insulinanregend, senken den Blutzuckerspiegel drastisch und können sogar zu Leberversagen führen.
Auch der hohe Anteil an Kohlenhydraten und Füllstoffen in Trockenfutter fördert Übergewicht.
Frisches Futter verzichtet vollständig auf solche Zusätze – und senkt damit das Risiko für Allergien und langfristige Gesundheitsprobleme erheblich.

Wichtige Überlegungen vor dem Umstieg
Der Umstieg von Trockenfutter auf frisches Hundefutter ist ein großer Schritt. Und auch wenn die Vorteile von Frischfutter auf der Hand liegen, gibt es einige wichtige Punkte, die Sie vor der Umstellung unbedingt beachten sollten. Hier ist, woran jeder Hundehalter denken sollte:
Kostenvergleich
Wir machen es kurz: Trockenfutter ist deutlich günstiger als Frischfutter. Aber betrachtet man die langfristige Gesundheit des Hundes – weniger Tierarztbesuche, bessere Vitalität und Lebensqualität – kann sich die Investition durchaus lohnen.
Es gibt mehrere Möglichkeiten:
Vorgekochtes Frischfutter: Praktisch, spart Zeit, aber kostet mehr.
Selbstgekochtes Futter: Günstiger, aber erfordert viel Planung, Recherche und eine ausgewogene Nährstoffzusammensetzung, damit keine Mängel entstehen.
Langsame Umstellung
Beim Einführen einer neuen Ernährung gilt: Langsam vorgehen. Geben Sie dem Hund mindestens eine Woche Zeit für die Umstellung.
So könnte ein Beispielplan aussehen:
Tag 1: 10 % Frischfutter, 90 % altes Futter
Tag 2: 20 % Frischfutter, 80 % altes Futter
...
Tag 6: 80 % Frischfutter, 20 % altes Futter
Tag 7 oder 8: vollständiger Umstieg auf Frischfutter
Diese schrittweise Einführung hilft dem Verdauungssystem, sich anzupassen, und minimiert das Risiko von Magen-Darm-Beschwerden.

Es ist wichtig, dass Sie auf Veränderungen im Stuhlgang, Energielevel oder Appetit achten.
Manche Hunde passen sich schnell an, während andere – vor allem Senioren oder empfindliche Tiere – eine langsamer verlaufende Umstellung benötigen.
Lagerung und Komfort
In diesem Punkt hat Trockenfutter einen klaren Vorteil.Frische Mahlzeiten müssen gekühlt oder eingefroren werden, um haltbar zu bleiben – im Gegensatz zu Trockenfutter, das sich problemlos an einem trockenen, sauberen Ort lagern lässt.
Auch unterwegs ist Trockenfutter praktischer.Wenn Sie sich dennoch für Frischfutter entscheiden, achten Sie auf vorgefertigte Portionen und planen Sie mit Dosen- oder Tiefkühlvarianten im Voraus.
Nährstoffbalance
Nur weil das Futter frisch ist, heißt das noch nicht, dass es auch vollständig und ausgewogen ist.
Viele selbstgekochte Rezepte enthalten nicht alle essenziellen Nährstoffe. Daher sollten Sie sich vor der Zubereitung unbedingt mit einem Tierernährungsberater abstimmen oder auf Frischfuttermarken zurückgreifen, die nach AAFCO-Standards zertifiziert sind.
Zusätzlich können Nahrungsergänzungsmittel wie Kalzium, Omega-3-Fettsäuren oder Probiotika sinnvoll sein – insbesondere zur Unterstützung der Verdauung während der Umstellung.
Individuelle Bedürfnisse Ihres Hundes
Frisch bedeutet nicht automatisch „das Beste“ für jeden Hund.Vor dem Kauf sollten Sie sich immer mit den spezifischen Bedürfnissen Ihres Tieres auseinandersetzen.
Welpen und Senioren haben unterschiedliche Nährstoffanforderungen. Berücksichtigen Sie deshalb Alter, Rasse, Allergien, Aktivitätslevel und bestehende Gesundheitsprobleme.Ein gemütlicher Familienhund benötigt z. B. deutlich weniger Kalorien und Protein als ein aktiver Arbeitshund.
Es gibt auch Online-Plattformen mit Beratung durch Fachleute, die Ihnen bei der Auswahl helfen können.
Fazit
Der Umstieg von Trockenfutter auf Frischfutter ist keine Modeerscheinung, sondern kann die Gesundheit und das Wohlbefinden Ihres Hundes nachhaltig verbessern.Frisches Futter bietet bessere Flüssigkeitsversorgung, hochwertige Proteine für die Muskulatur und natürliche Nährstoffe, die Verdauung, Immunabwehr und Energiehaushalt stärken.
Natürlich ist Trockenfutter praktischer in der Lagerung – aber dieser Komfort ist leicht einzutauschen gegen ein gesünderes und glücklicheres Tier.
Bereit für den Umstieg?
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